Triathlon Ingolstadt

JETZT OFFIZIELL NACHHALTIG! DER AUDI TRIATHLON INGOLSTADT POWERED BY BÜCHL ERHIELT ZERTIFIZIERUNGSURKUNDE

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Der Audi Triathlon Ingolstadt powered by BÜCHL ist jetzt offiziell nach der DIN ISO 20121 für sein nachhaltiges Veranstaltungsmanagement zertifiziert. Ende Juli war der Auditierungsprozess final abgeschlossen und die veranstaltende Endurance Sportevents GmbH erhielt die Zertifizierungsurkunde.

“Mit der Überreichung der Urkunde ist ein erstes Teilziel erreicht”, freut sich Veranstaltungschef Gerhard Budy. „Wir sind auf dem richtigen Weg den Triathlon-Sport nachhaltiger zu machen.“ Im Februar 2022 wurde das Konzept für die Neuausrichtung der Ingolstädter Sportgroßveranstaltung offiziell vorgestellt. Zur Seite standen dem Veranstalter dabei das INAS Institut und die auf Recycling spezialisierte BÜCHL Firmengruppe, die bereits seit vielen Jahren für die Abfallentsorgung beim Triathlon Ingolstadt mitverantwortlich war.

Nachhaltigkeit wirklich verstehen – vier strategische Ziele

Zunächst ging es darum die Besonderheiten einer Triathlon-Veranstaltung im Hinblick auf das Nachhaltigkeits-Potenzial zu identifizieren. “Eines der ersten To-Do´s war es unser gesamtes Organisationsteam für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und aktiv in den Prozess einzubinden”, erklärt Budy.
Anschließend wurden vier strategische Ziele festgelegt. Der Audi Triathlon Ingolstadt powered by BÜCHL soll sich zu einem kreislauffähigen Event entwickeln, hierbei wird auf eine Reduktion der CO2-Emissionen geachtet, es soll ein fairer Umgang miteinander sichergestellt sein und die Wertschöpfung soll letztendlich allen Beteiligten zugutekommen.

Die praktische Umsetzung: Weniger ist mehr …

In der konkreten Umsetzung wurde als erstes der komplette Beschaffungsbereich überprüft. Es galt u.a. unnötige Produkte zu vermeiden. So wurde z.B. der bei Triathlons oft reichlich mit teils nicht unbedingt notwendigen Goodies gefüllte Starterbeutel auf ein digitales Format umgestellt und auf den früher obligatorisch ausgegebenen Plastikbeutel für die Wechselzone wurde ebenfalls verzichtet.
Der Punkt Wiederverwendung wurde mit dem Einsatz von bereits einmal genutzten Teppichen einer Messeveranstaltung für den Schwimmausstieg und den Weg zur Wechselzone erfolgreich umgesetzt.
Neu organisiert wurde auch der komplette Verpflegungsbereich. So wurden Äpfel aus der Region gekauft und bei den Bananen Bioware bezogen. Auf die vielfach beliebten Wassermelonen wurde aufgrund der langen Lieferkette verzichtet. Im Zielbereich konnten wir mit der Unterstützung des ERC Ingolstadt Mehrwegbecher bei den Getränken einsetzen und somit viel Müll vermeiden.

Abfalltrennung im Laufschritt

Echte Nachhaltigkeit funktioniert aber nur, wenn alle Beteiligten, von den Athleten, über die Helfer bis zu den Zuschauern, mit ins Boot geholt werden. “Unser Dank gilt hier allen Triathletinnen und Triathleten, die bei der Abfalltrennung aktiv mitgeholfen haben”. So wurden die großen Fangnetze an den Verpflegungsstellen für eine möglichst sortenreine Abfalltrennung sehr gut angenommen. Die Idee der Fangnetze wurde dabei vom Köln Marathon übernommen.

“Es ist schön zu sehen, dass das Thema Nachhaltigkeit von immer mehr Triathlon-Veranstaltern mit aufgegriffen wird. Für die Umwelt messbare Effekte erzielen wir schließlich nur, wenn wir als Veranstalter gemeinsam nachhaltig organisierte Sportveranstaltungen zukünftig zum Standard werden lassen,“ sagt Gerhard Budy. „Wir geben gerne unsere Erfahrungen an interessierte Veranstalter weiter – ein Austausch ist hier sehr wichtig und bringt uns alle unserem gemeinsamen Ziel näher. Ebenso freuen wir uns über Anregungen, wie wir in Zukunft noch nachhaltiger werden können. Nachhaltigkeit ist ein nach oben offener Prozess, vergleichbar mit den Leistungsgrenzen im Triathlon.”

Deshalb wird aktuell auch schon für die kommende Austragung geplant. “Wir planen eine Plattform einzurichten, auf der Athlet*innen Fahrgemeinschaften zu unserem Triathlon anbieten und nachfragen können. Diese Maßnahme wurden von unseren Teilnehmer*innen im Rahmen der im Juni 2022 von uns angestoßenen Mobilitätsumfrage vorgeschlagen” berichtet Budy.

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